Dies bedeutet, dass sich die Schüler bereits im Laufe ihrer Schulzeit  darauf vorbereiten, als aufgeklärte Verbraucher in das bestehende  Wirtschaftssystem einzutreten. Dies kann nicht durch eine bloße  Wissensvermittlung gelingen, wie sie bereits in zahlreichen Initiativen  durch Arbeitsblätter, Informationsbroschüren oder Experten im  Klassenzimmer versucht worden ist.

Vielmehr sollen auch Normen und Verhaltensweisen im Zusammenhang mit  finanziellen Mitteln entwickelt werden, um einen wirklich  verantwortungsvollen und mündigen Umgang mit Geld zu erlernen. Diese  wiederum lassen sich am besten durch die direkte Erfahrung mit  finanziellen Konzepten, durch konkretes Handeln und Einbeziehung aller  Sinne des Kindes, aufbauen.

Finanzielle Sozialisierung passiert günstigerweise bereits ab der  frühen Kindheit und beinhaltet den Aufbau von Wissen, Normen und  Verhaltensweisen im Umgang mit Finanzen.

Die OECD rät, dass die formale Finanzbildung so früh wie möglich  beginnen sollte; idealerweise mit dem Schuleintritt. Unser Programm  richtet sich daher an Schüler aller Klassenstufen, beginnend mit der  Primarstufe. Diese wird bisher im Feld der finanziellen Allgemeinbildung  kaum bedient. Bereits ab der 1. Klasse sollen wichtige Grundlagen für  spätere Lernerfahrungen gelegt werden. Die spielerische Herangehensweise  unseres Konzeptes macht den Einbezug der Jüngsten problemlos möglich.

Neben der finanziellen Bildung der Schüler unterstützt das Programm  auch gleichzeitig und quasi nebenbei den Lehrer bei der  Unterrichtsstrukturierung und ist damit ein wertvolles Tool des  sogenannten classroom managments. Das Programm ist problemlos in jedes  Unterrichtsfach integrierbar und kann vom Lehrer individuell auf die  jeweilige Klassensituation zugeschnitten werden.

Alle Informationen, Empfehlungen und Materialen, die nötig sind um  das Programm erfolgreich anzuwenden, werden auf unserer Homepage  kostenlos zur Verfügung gestellt.